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Hundepflege von Kopf bis Fuß

Ohren:
Gerade bei Langhaarhunden ist die Ohrenpflege sehr wichtig, denn oft wachsen bei ihnen auch Haare im Gehörgang.

Diese können aber für Dreck oder kleine Schmarotzer eine Sammelstelle werden, daher muss man sie immer wieder entfernen.
Dies geschieht entweder mit einer stumpfen Pinzette oder einfach mit den Fingern. Man zupft die Haare einfach aus und reinigt danach die Ohren mit einem feuchten Tuch oder ähnlichem.


Augen:
Die langen Haare können den Hund stören, bes. wenn sie in die Augen hängen.
Dadurch kann es zu Tränenfluss kommen, der einfach nicht schön aussieht, auch sind Entzündungen der Augen nicht auszuschließen.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, dem etwas vorzubeugen.
Man kann von Zeit zu Zeit um die Augen herum etwas ausschneiden oder auch die Haare, die von oben her in die Augen fallen können mit einem Spängchen zusammenhalten.
Haarspangen sind also nicht in erster Linie Schmuck sondern ein Hilfsmittel im Wohlfühlprogramm eines Havanesers.
Auch sollte man ein sogen. Augenkämmchen verwenden um z.B. das “Sandmännchen” an den Augen zu entfernen.


Barthaare
Da in den langen Haare gerne einmal etwas Futter hängen bleiben kann sollte man sie täglich einmal kämmen und von allem befreien was nicht hinein gehört.


Gebisskontrolle
Schon beim Welpen ist dies wichtig und z.B. beim Zahnwechsel zu schauen ob alles gut verläuft, alle Milchzähne ausfallen und die Zahnstellungen stimmen, der Hund also keinen Überbiss o.ä. hat.
Auch die Sauberkeit der Zähne sollte man regelm. kontrollieren. Leider leiden sehr viele Hunde unter kranken Zähnen.
Sind die Hunde regelm. Kontrollen gewohnt kann das auch bei der Reinigung hilfreich
sein.


Fell:
Die Fellbeschaffenheit ist nicht bei allen Havanesern gleich, manche haben ein etwas pflegeintensiveres die anderen sind einfach zu kämmen. Insges. kann man sagen, dass ein Havaneser im Alter von 2 Jahren voll entwickelt hat und dann zweimal in der Woche eine gründliche Bürtsung voll ausreichend ist.
Hilfreich dafür kann eine Kämmhilfe sein, die man auf das Fell sprüht nachdem es erst einmal durchgebürstetg wurde um eine  grobe Richtung zu erhalten.
Wichtig, das Fell muss vom Deckhaar bis zur Haut durchgekämmt/bürstet werden, sonst kann es schnell zu Filz kommen. Hierzu legt man das Deckhaar auf die Seite und arbeitet sich von unten bis oben, also von der Haut bis zum Deckhaar durch.
Zuerst wird das Fell gründlich durchgebürstet. Hierbei wird es entwirrt und die Haut durchmassiert und für eine bessere Durchblutung gesorgt. Dies ist eine Grundvorbereitung für das Kämmen.
Am leichtesten tut man sich wenn der Hund auf der Seite liegt, aber nicht alle Hunde lassen dies zu.
Kämmen:
Beim Kämmen geht man auch von der Haut zum Deckhaar durch, es eignet sich um kleine Knoten zu entfernen und loses Fell zu entfernen. Für die Augen bzw. das ges. Gesicht und die Pfoten nimmt man den feinen Kamm für den Rest den mittleren.
Bürsten:
Hierbei werden die Verfilzungen gelöst und das Haar “entwirrt”.
Wichtig, bei der Fellpflege muss man wirklich alles “durcharbeiten”, Stellen wie am Beinansatz oder hinter den Ohren sind dabei bes. zu beachten, sie neigen schnell zu Verfilzungen und sind auch schwerer zu erreichen wie die anderen.
Verfilzungen löst man leichter mit etwas Babypuder. Hierbei hält man den Haaransatz fest und arbeitet sich langsam durch.
Wer dem Fell einen schönen Glanz verleihen will sollte zum Schluss noch mit einer Naturhaarbürste durch das Fell gehen.
Eine andere Art der Haarpflege könnte auch sein, einen Havaneser kurz zu schneiden. Für uns dann nicht mehr havanesertypisch aber ja nach Lebenssituation einfach notwendig oder manchen gefallen diese Hunde in dieser Haarlänge auch besser. Wir denken, jeder Halter muss das für sich entscheiden und wenn Halter lieber kurz hat dann sollte er dies auch machen, das Fell ist dann auf jeden Fall weniger pflegeintensiv. Aber auch hier gibt es unterschiedliche Varianten, die einen bevorzugen ganz kurz, die anderen den sogenannten Welpenschnitt, da sind die Haare etwas länger oder wie wir, wie mögen die Langhaarvariante und denken sie haben damit einen Schutz vor Wind und Wetter, Sonne und Schnee, Hitze und Kälte.
Eine Anmerkung zum Schwitzen, der Hund schwitzt am Ballen, daher ist das ausscheiden der Pfoten auch im Sommer sehr wichitg, damit hilft man dem Hund mit der Hitze zurecht zu kommen, wir schneiden auch ein wenig das Bauchfell um dem Hund beim Liegen z.B. auf Gehwegplatten die Möglichkeit der Kühlung zu geben.


Pfoten ausschneiden:
Dies ist ein sehr wichtiger Punkt, der nicht nur im Winter für sicheren Tritt sorgt.
Da Hunde nur zwischen den Ballen schwitzen und schon allein aus diesem Grund muss man für eine gute Belüftung der Schweißdrüden sorgen. Im Winter bleiben Schnee und Eis zwischen den Zehen hängen und wenn die Haare nicht regelm. geschnitten werden kommt es sehr schnell zu Verklebungen und kleinen Knubeln und Filz.
Ballen und Zehen fungieren ausserdem als “kleine Stopper”, wie Antirutschsocken und wenn sie zugewachsen sind rutschen die Hunde sehr schnell aus und haben einen enormen “Bremsweg”.
Da die Hunde ja auch viel toben und unterwegs sind könnten sich in nicht geschnittenen Pfoten schnell allerhand wie z.B. Harz, kleine Steinchen, Samen, Kaugummi ... ansammeln, diese wiederum können dann beim Laufen dürcken und die Pfoten könnten sich im schlimmsten Fall entzünden.
Im Winter, bes. bei Schnee und Kontakt mit Streusalz, kann Vasiline zusätzlich die kleinen Pfoten schützen.
Hier sieht man nun einige Bilder wie die Haare an den Pfoten geschnitten werden sollten.
Mit der kleinen Schermaschine hat man einen wirklichen Helfer an der Hand, der die ganze Prozedur etwas vereinfacht und die Verletzungsgefahr minimiert.
Pflegt man so die Pfoten regelmäßig ist die Trittsicherheit des Hundes gewährleistet, was für ein verletzungsfreise Leben notwendig ist.


Krallenkontrollen und Beschneidung:
Der Havaneser ist ein kleiner und leichter Hund, darum läuft er sich meist die Krallen nicht so leicht ab wie z.B. große Hunde.
Aus diesem Grund müssen die Krallen so alle 3 bis 4 Wochen kontrolliert und gegebenenfalls geschnitten werden.
Hierzu ist eine Krallenzange ein sehr hilfreiches Instrument.
Aber woher weiß man, dass die Krallen zu lange sind?
Ganz einfach, den Fuß des Hundes auf einen Untergrund stellen und schauen ob die Krallen auf den Boden drücken bzw. die Zehen schon etwas auf die Seite drücken. Sind die Krallen zu lange kann der Hund beim Laufen Schmerzen bekommen durch die Fehlstellung der Zehen.
Ebenfalls muss man auf die sogen. Wolfskrallen achten. ( Innenseite der Voderpfoten, selten auch bei den Hinterpfoten.)
Sie kommen nie mit dem Boden in Berührung und werden so auch nicht abgenutzt. Werden sie zu lange könnten sie sogar in die Haut des Hundes einwachsen. Bei zu langen Wolfskrallen können auch leicht Verletzungen auftreten, weil die Hunde daran hängen bleiben können und sie sogar manchmal abgerissen werden.
Krallen werden beim Welpen wie auch beim erwachsenen Hund geschnitten. Gerade Welpen haben sehr spitzige Krallen, die leicht hängenbleiben können und auch für die Mutter nicht so angenehm sind.
Man beschneidet die Kralle ca. 1-2mm vor dem sogenannten “Leben”, heisst vor der Ader.
Bei hellen Krallen sieht man dies gut, da ist dieser Teil leicht rosa bei dunklen Krallen ist es etwas schwieriger, da man die Ader nicht sehen kann. Hier sollte man nicht gleich zuviel schneiden und lieber zweimal schneiden als zu tief.
Die Pfoten schneide ich meistens anschl. aus.
Abschliesend stelle ich den Hund hin und beschneide die Haare um die Pfoten aus, so sieht der Hund dann von den Läufen her gepflegt aus und hat auch keine Probleme bei Spaziergängen.
Da es trotz aller Vorsicht dazu kommen kann, dass man ein Blutgefäß verletzt sollte man sich in der Apotheke ein blutstillendes Mittel holen um im Notfall die Blutung schnell stoppen zu können.


Baden:
Je nach Wetterlage, Verschmutzungsgrad usw. baden wir unsere Hunde so alle 4-8 Wochen, dabei sollte man auf das Pflegemittel achten, leider gibt es hier viele, die die Haut des Hundes austrocknen und so Juckreiz verursachen.
Vor dem Baden werden die Hunde gebürstet um grobe Verunreinigungen zu entfernen.
Bei lauwarmem Wasser kommen sie bei uns in eine Babybadewanne mit Wannenaufsatz und Wickelauflage. Das ist für das Frauchen auf jeden Fall eine große Erleichterung.
Der Hund wird ganz abgeduscht und das Pflegemittel wird dann durch ein Sprühgerät aufgebracht, hier durch tut man sich leichter bei der gleichmäßigen Verteilung. ( Hier kann man auch gut das Mittel und Wasser mischen. Dann wird der ganze Hunde gewaschen. Anschließend alles ausspülen und das Wasser ablassen. Das Fell etwas ausdrücken und den Hund leicht trockenrubbeln... hierbei nicht zuviel, weil dies sonst zur Verfilzung des Felles führen könnte. Dann die Kämmhilfe auftragen, ca. 10 Minuten einwirken lassen und den Hund fönen. Gleichzeitig das Fell mit der Bürste auflockern, dies beschleunigt den Trockenvorgang. Den Hund dann je nach Bedarf kämmen bzw. bürsten und fertig ist die kleine Schönheit.
Es muss aber nicht immer das volle Badeprogramm durchgezogen werden, oft reicht schon eine sogenannte “Unterbodenwäsche” mit klarem Wasser aus um das Fell zu reinigen

 

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